Katholische Kirche St. Heinrich im Jahr 1984

Kath. Kirchengemeinde St. Heinrich

Kath. Kirchengemeinde St. Heinrich

Durch den Zuzug von Flüchtlingen aus dem Osten des Deutschen Reiches stieg die Zahl der in der Siedlung wohnenden Katholiken erheblich an. Da eine katholische Kirche nicht vorhanden war, wurde in verschiedenen Räumen provisorisch Gottesdienst abgehalten. Der erste Gottesdienst nach dem Kriege wurde von Pfarrer Alfons Gloger in der Dorfkirche von Mascherode geleitet. Nach dem Tode von Pfarrer Gloger übernahm Pfarrer Günther Rathei die Leitung der Kirchengemeinde.

Zuletzt diente eine Garage am Auenweg als Gotteshaus.

Am 19. November 1960 wurde die von dem Architekten Tschirwitz erbaute St. Heinrich Kirche durch den Bischof Heinrich Maria Janssen von Hildesheim geweiht. Die Altarweihe, verbunden mit einer Messe, fand am darauffolgenden Tag statt. Im Anschluß daran zelebrierte Domkapitular Propst Franz Frese das Fest-Hochamt.

Zur Kirche gehört noch ein Anbau für die Sakristei, ein Pfarr- und Jugendheim sowie ein Pfarrhaus.

Mit einer beachtlichen Spende von 150000 DM trugen die Gemeindemitglieder zur Ausgestaltung der Kirche bei.

Das Kruzifix aus hellem Lindenholz fertigte der Oberammergauer Bildschnitzer Heinzeller an.
Im Oktober 1964 wurde Pastor Georg Berkes, der nach dem Ungarnaufstand seine Heimat verlassen mußte, in sein Amt eingeführt. Die Kirchengemeinde St. Heinrich, zu der ca. 2500 katholische Einwohner gehören, besteht aus der Südstadtsiedlung Mascheroder Holz, den Gemeinden Mascherode, Rautheim und der Lindenberg-Siedlung.

Durch die Urkunde des Bischofs Heinrich Maria Janssen von Hildesheim vom 22. Dezember 1981 erhielt die bisherige Kuratie-Kirche St. Heinrich mit Wirkung vom l. Januar 1982 den Rang einer Pfarrkirche.

Der jeweilige Inhaber der Pfarrei St. Heinrich in Braunschweig-Süd hat alle Rechte und Pflichten eines Pfarrers, wie sie im Kirchlichen Gesetzbuch festgelegt sind (vgl. insbesondere CC. 451 bis 470 Codex Juris Canonici).

Gemeindehaus der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Markus

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Markus

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Markus

An der Ecke Engelsstraße/Heidehöhe steht das Gemeindehaus der evangelisch-lutherischen St.-Markus-Gemeinde. Vor dem Bau des Gemeindehauses wurde der Kleine Saal im ersten Stock des Gemeinschaftshauses als Kirchensaal benutzt. Der Grundstein für das von dem Architekten Prof. Dr. Friedrich Berndt entworfene Gebäude wurde am 16. Oktober 1952 gelegt. Nach einer 14-monatigen Bauzeit erfolgte am 20. Dezember 1953 (4. Advent) die Schlüsselübergabe durch Propst Otto Jürgens an Pastor Wilhelm Ziegler.

Bis zum Bau eines Kirchengebäudes finden die Gottesdienste, Taufen usw. im Gemeindehaus statt.

Neben dem Gemeindehaus wurde 1959 das Pfarrhaus errichtet, das von Pastor Adolf Runge bewohnt wird, der seit 1956 die St.-Markus-Gemeinde betreut.

1986 wohnten in der Kirchengemeinde St. Markus, die das Gebiet der Südstadtsiedlung umfaßt, 2250 Einwohner evangelisch-lutherischen Glaubens.