Vorwort der Bürgergemeinschaft

Eine Siedlung stellt sich vor und berichtet über ihre 50-jährige Vergangenheit. Es ist bemerkenswert, wie sich ein Wandel der „Siedlung Mascheroder Holz“ bis hin zur heutigen „Südstadt“ vollzogen hat.

In den Jahren 1936 bis 1940 haben Bürger aus allen Schichten der Bevölkerung Braunschweigs und Umgebung den Mut gefaßt, ein eigenes Heim zu schaffen. Man nannte den Erwerb des eigenen Hauses mit Garten „Siedeln“.

Leider schaffte der 2. Weltkrieg alles andere als gute Voraussetzungen für das Siedlerleben, noch schwieriger waren die Nachkriegsjahre. Viele Familien waren auseinandergerissen, Siedlerstellen waren zerstört. Es galt wieder neu anzufangen.

In den darauf folgenden Jahren formte das Vereinsleben und der zusammenhaltende Gemeinschaftssinn der Bürger unsere Siedlung. Herrn Wilhelm Lehmann danken wir für die Erstellung dieser Chronik.

Willi Zimmer

Vorwort des Autors

Im Gegensatz zu den meisten Dörfern existieren für die im „Dritten Reich“ erbauten Siedlungen der Stadt Braunschweig keine Chroniken.

Mit dieser Chronik der Siedlung Mascheroder Holz soll begonnen werden, die Entwicklung und Geschichte der Siedlungen, die in den Jahren 1933-1945 gebaut wurden, festzuhalten.

An dieser Stelle möchte ich all denen herzlich danken, die mir bei der Erstellung und Herausgabe dieser Chronik behilflich waren. Mein besonderer Dank gilt dem Stadtarchiv Braunschweig, insbesondere Herrn Archivdirektor Dr. Garzmann, der mir mit seinem Rat zur Seite stand.

Braunschweig, im August 1986

Wilhelm Lehmann